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Hymnen und Widmungen

 

Filmuraufführung

Woher sie heut auch hergekommen
Sein sie uns herzlichst hier willkommen.
Ein‘ Film zu sehen - bitte sehr
Handelnd vom "Trio-Ungefair."
Jedoch, so einfach wie in der Geschicht
War es aber freilich nicht.

Denn das, was sie gleich sehen werden
Passiert just selten auf der Erden.
Drum will ich hier bei dem Gedränge
Ganz rasch und ohne Überlänge
Kurz schildern wie es wirklich war
Mit Film und Lied und tralala.

Recht harmlos war ja der Beginn
Zu Rolfs Geburtstagsfeier wollten wir hin
Wir fanden, wenn ich s recht bedenk
Für ihn kein passendes Geschenk
Doch fiel uns schier die Lösung ein
Wir machen was für ihn zu drein!
Weg mit dem Firlefanz und Bändchen!
Wir bringen ein Geburtstagständchen.

So machten wir uns rasch ans Werk.
Dichteten auch allerhand Quark.
Jedoch, es hatte alles seinen Stil
Wir spielten auf und es gefiel.
Da wurden dann viele Hände geschüttelt,
Mein Gott, was hatten wir da zusammengeknittelt

Und Rolfo, diese lose Bengel
Lag uns in Ohren mit Gequengel
"Mensch das war so sehr zum Lachen
Das müßt ihr unbedingt weiter machen"
Und drängt uns, preßt uns, packt uns an der Ehre
"Für Euch beginnt jetzt die (Film-)Internetkariere!"

Er redete hinfort unsere naja... und vielleicht
Und unsern Einwand, ob das reicht
Kurzum: Wir gaben uns zum Schluß geschlagen
Und ihr bedenkt, wenn sich euch kehrt der Magen,
Beim Reim Dich - Freß Dich mit Musik
Schuld dran ist Rolfo mit seinem Tick

Doch immerhin und einerlei
Jetzt bleiben wir dabei.

© TRIO-UNGEFAIR


Schabulkes Geburtstagsgedicht

Ein Musikant in dieser Kneipe
Feiert sein‘ Geburtstag heute

Es ist nicht Bach, Beethoven oder Schubert
Nein, es ist der Woithe, Hubert
Dieser stadtbekannte Percussionist
Heute vierundvierzig ist.

Recht viele kennen diesen Musicus
Mitnichten unter Hubertus
Als Schablonski, Kowalski, Schabulke,
Steht er für Musik - Geulke.
So kennt ihn hier schon jeder Zwerg
Im ach so schönen Babelsberg.

Doch kennen nicht so viele seine Geschichte
Sie ist es, die ich jetzt berichte.

In Babelsberg ward er geboren
Hier fiel er auf mit seinen Ohren.
Doch weil ihm das noch nicht genug
Ging er in einen Fanfarenzug.
Da konnten die Spötter gar nichts mehr machen
Denn Hubert brachte alle zum Lachen.

Das Blasen lag ihm nicht so sehr
Drum trommelte Hubert um so mehr.
Wo immer zum Tanze man die Schuhe schnürte
Der Hubert fleißig die Schlegel rührte.
Er gab an den Rhythmus
Wo ein jeder mit muß.

Gearbeitetet hat Hubert immer schon.
Flaschen sammeln für guten Lohn.
Auch ließ er sich nicht lange fetzen
Tat für paar Groschen Kegel aufsetzen
Doch sein allerliebster Tick
War Bödelei mit viel Musik.

In den ehemalgen Zeiten
Konnte man das nicht gut leiden
Und so droht man Hubert, dem Braven
Mit deftigen Gefängnisstrafen.
Hubert aber gar nicht dumm
Erlernte Textilreinigung.

Pro forma war er Hausmeister
Und so mancher anderer Kleister
Schließlich reichte ihm der Scheiß
Er machte den Berufsausweis
Mit vierzig:sechzig und schrumm schrumm
Schaffte er die Einstufung.

Und hoch gings auf der Kariiereleiter
Um ihn rissen sich die Weiber.
Und Plattenvertrag und Ruhm und Geld
Um Hubert war es gut bestellt
Doch mit Mauerfall und Wende
Kam auch das Schabulken Ende

Der Kümmerer und der mit den Locken
Die machten sich sehr schnell auf die Socken
Hubert ließ die beiden ziehen
Hatte ja noch Glysantin
Und auch noch paar andre Lieder
Sagt sich: Kopf hoch! - Wird schon wieder!.
Und so gründet er mit Schneid,
Ein Duo genannt Schabulke light
Doch so richtig lief das nicht
Heißt es hier in dem Gedicht.
Nur in Klammern: Auch als Blueser
Fühlte Hubert sich als Loser.

Hubert wohnt so lang wie Bolle
In ner Straße namens Wolle
Hier in seinem Hinterhaus
Machte er ne Kneipe auf
Als er grad so schön beim Baun
Kam ein Amtsschriebs - Aus der Traum

Was nun? Was tun ? so klang es blechern
Von den Wollestraßendächern
Ein so zäher alter Knochen
Muß doch irgendwie malochen
Also verdingte sich das Luder
In der Tanke von seim Bruder

Hier lief es zwar auch nicht gut
Wie ein jeder wissen tut
Doch der Hubert hat auch Glück
Hat ja Lotti – sein bestes Stück
Und auch Mikie mit seinem Zappeln
Gibt ihm Kraft sich aufzurappeln

Er ist ja nicht Flasche leer
Und mit "Trio Ungefähr"
Wird das Hubert das schon richten
Mit neuen Lieder und Gedichten
Und mit einem neuen Werk
Über das alte Babelsberg
Singt nicht schon zu seinem Hit
Hier ein ganzes Stadion mit?

Glaubt mir, schon ist nächstes Jahr
Kurt Kowalski wieder da
Da werden sprechen alle Leute
Hoppla - Das ist unser Hubert Woithe

© Stillm


Hymnus

Los Bleibos - a tribute to Rolfo

Am 19. Juni neunzehnhundertf...ffrüher wars, da ward geboren in die Welt
Ein Knabe der Talente voll von Eltern mit nur wenig Geld.
Die Ahnen hießen von altersher Kowalski, Czik und Kaschubowski
Rolf hat es in der Schule schwer, zu schreiben: Sakulowski

Doch Rolfo war ein kluges Köpfchen
Ging immer im Kollektiv aufs Töpfchen
Und einer der ihn dort erschaut
Rief die Weissagung auch ganz laut
"Sitz nicht dort auf jenem Klo
Schon der Rey de Mexiko..."

Eltern, Lehrer, Pionierleiter
kümmerte dies in Weida an der Weida nicht weiter

Rolf zogs fort von dort, er wuchs zum Manne,
nach Babelsberg, da wohnt er in der Pfanne.

Bei HFF und DEFA fand er seine EVA
Die Kamera, Ihr wißts genau, war fortan Rolfos liebste Frau

Ein Flimmrich wurd er mit den Jahren,
Tat dann die ganze Welt befahren:

ORB und CIA,
Polizei und FBI
Mexiko und Idaho
machten nun den Rolfo froh

Washington und Pinkerton
Zahlten dann auch manchmal Lohn
Doch am liebsten hält der Rolfo
Seine Füße in den Golfo
Gräbt in alten Kathedralen
nach der Indianer Malen

Indes im Herzen trägt er fort
Immer der Eltern mahnend Wort:
"Dir auf allen Wegen Glücks!
Söhnchen, werde bloß kein Fücks"

So hält ers heute mit Fontane
Denn er schreibt seit März Romane

Nun zum Schluß noch einen Reim,
Denn es muß geendet sein:

Winke- winke macht das Händchen,
das war Rolfs Geburtstagsständchen.

© Trio-Ungefair

 

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